Motor-Rasentrimmer: Im Garten sinnvoll? Oder nur laut?
Wer einen vorzeigbaren Rasen im Garten haben möchte, der kommt nicht umhin, sich besonders um die Rasenkanten zu kümmern. Klar, für die richtig große Fläche ist der beste Rasenmäher angeschafft, aber an vielen Kanten kommt er trotzdem nicht richtig heran. Hier hilft ein Rasentrimmer.
Was ist ein Rasentrimmer?

Der Rasentrimmer hat die Aufgabe, den letzten Rest des Rasens von allen Kanten zu entfernen, wo der Rasen aufhört und ein neues Beet anfängt. Oder ein Weg. Oder ein Steingarten. Oder ein Teich.
Also für alle Bereiche, wo der Rasen zu Ende ist und eine andere Form der Gartengestaltung anfängt.
Dafür gibt es außer einer Abgrenzung mit Rasenkantensteinen nur noch eine Möglichkeit: den Rasentrimmer. Hm, Trimmer, das hört sich ziemlich brutal an, werde Sie jetzt denken. Aber ganz so ist es nicht.
Der Rasentrimmer macht ja nichts anderes als der Rasenmäher: Er kürzt zu hoch gewachsenen Rasen, aber eben nicht auf der ganzen Rasenfläche, sondern nur an deren Ränder und Kanten. Deshalb sagt man auch “Rasenkantenschneider” zu ihm
Rasentrimmer – verschiedene Möglichkeiten
Beim Einsatz von Rasentrimmern haben sich drei Varianten herausgebildet. Eigentlich geht es nur um den Antrieb: entweder als richtiger Elektro-Rasentrimmer, mit einer Schnur und einem Anschluss an das 220V Stromnetz. Das ist die günstigste Art, einen Rasentrimmer zu betreiben, weil diese Geräte am preisgünstigsten sind und auch einen hohen Wirkungsgrad aufweisen.
Überfordert sind sie allerdings, wenn es sich um eine große Rasenfläche handelt. Denn dann muss die Anschlussschnur schon sehr lang sein, um überall hinzukommen. Aber um so länger die Schnur ist, und je größer die Rasenfläche ist, desto schnell kommt so ein Rasenmäher mit Schnur an seine Grenzen: Er wird schwächer bei zu langer Schnur, und er wird sehr heiß bei zu langer Benutzung. In diesem Fall ist ein Rasentrimmer mit Benzinmotor eine Überlegung wert.
Motor-Rasentrimmer

Das sind die absoluten Alleskönner: Sie können lange arbeiten, machen nie schlapp und sind unter den Rasentrimmern die kräftigsten. Nicht umsonst werden sie gewerblich eingesetzt, denn diese Robustheit kann man kaum bezwingen. Gerade große Rasenflächen, oder auch die Grünanlagen in Parks, sind mit den elektrischen Rasentrimmern nicht zu bearbeiten.
Was heißt das nun für Ihren Garten zu Hause? Brauchen Sie einen Motor-Rasentrimmer?
Na, in den meisten Fällen wohl nicht! Denn diese Trimmer sind für eine große Rasenfläche ausgelegt, und diese hat man eigentlich nicht im Garten zu Hause. Aber natürlich ist in manchen Fällen ein Benzin – Rasenmäher auch im eigenen Garten angebracht:
- , wenn Sie eine Rasenfläche am Hang haben. Hier sind meisten größere Entfernungen zu überbrücken, und das geht eben am besten mit einem flexiblen Benzin – Rasentrimmer
- im großen Steingarten kann der Benzin – Rasenmäher auch Sinn machen. Denn durch die vielen Steine verhakt sich bei einem normalem elektrischen Rasentrimmer oft das Kabel und führt zu einer Arbeitsunterbrechung. Mit dem Benziner tritt dieses Problem nicht auf.
- bei einer über lange Zeit verwilderten Fläche. Gut, daß wird Ihnen als Gärtner nicht passieren, aber manchmal ist es so, daß man bei einem neu erworbenen Grundstück nicht alles auf einem Mal machen kann, und dann gibt es eben hochgewachsene Flächen, die lassen sich mit einem elektrischen Rasenmäher kaum bewältigen. Obwohl ich in solch einem Fall raten würde, Motor-Rasentrimmer zu kaufen. Denn sicherlich werden Sie danach diese Fläche ordentlich bearbeiten und so einen Wildwuchs nicht mehr zulassen.
Motor-Rasentrimmer – ein Fazit
Dieser Rasentrimmer mit Benzinmotor wird sicherlich in einem mittelgroßen Garten kaum gebraucht. Wenn Sie Ihre Rasenfläche immer schön pflegen, dann wird ein ganz normaler Rasentrimmer, oder eventuell sogar einer mit Akku, bestens geeignet sein.
Der Motor-Rasentrimmer ist wirklich nur für die harte Arbeit geeignet, im Gewerbe oder bei einer besonders großen Rasenfläche.